BETTINA BOMBOSCH

Über mich

Als Tierärztin, Verhaltensmedizinerin und tierschutzqualifizierte Hundetrainerin widme ich mich mit Leidenschaft der Gesundheit und dem Wohlbefinden von Hunden und Katzen. Das Verhalten von Tieren hat mich schon während meines Biologiestudiums interessiert, genauso aber auch tiermedizinische Fragestellungen, daher habe ich nach meinem Abschluss noch Veterinärmedizin studiert. Während meiner Tätigkeit als Tierärztin in diversen Kliniken und Praxen konnte ich viele Erfahrungen sammeln, aber mir wurde auch bewusst, dass ich viel zu wenig über Verhaltensauffälligkeiten und deren Zusammenhang mit gesundheitlichen Ursachen weiß. Daher bildete ich mich in diese Richtung weiter. Ich durfte lernen, dass sehr oft Gesundheitsprobleme ursächlich für Verhaltensauffälligkeiten sind und wir durch Training alleine nicht weiterkommen. Für mich als Verhaltensmedizinerin ist es daher wichtig, dass ich ein breites Wissen über verschiedene Erkrankungen habe, um strukturiert der Ursache auf den Grund gehen zu können. Dabei arbeite ich mit verschiedenen, spezialisierten Kolleg:innen zusammen. So entwickelte sich mein Schwerpunkt Verhaltensmedizin und damit ich meine Kund:innen und Ihre Hunde auch im Training beziehungsweise der Verhaltenstherapie unterstützen kann, absolvierte ich die Ausbildung zur tierschutzqualifizierten Hundetrainerin bei der ATN, sowie zur Verhaltenstherapeutin bei verhaltenstherapie.vet. Mir ist ein achtsamer, wohlwollender, individueller, belohnungsbasierter und bedürfnisorientiert Umgang mit Hund und Mensch wichtig.

Übersicht über meine Ausbildungen:

  • Studium der Biologie an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
  • Studium der Tiermedizin an der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig
  • Ausbildung zur Hundetrainerin an der ATN
    (Akademie für angewandte Tierpsychologie und Tierverhaltenstraining)
  • Tierschutzqualifizierte Hundetrainerin, geprüft durch das Messerli-Institut, Wien
  • Erfolgreich abgeschlossene Fortbildung zur Verhaltensmedizinerin bei verhaltenstherapie.vet
  • Coaching-Tätigkeit bei verhaltenstherapie.vet
  • Erfolgreich abegeschlossene Prüfung des Intensivlehrgangs Verhaltensmedizin der VÖK (Vereinigung österreichischer Kleintiermediziner)
  • Tutorin und Dozentin an der ATN
  • Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen ausschließlich bei gewaltfrei arbeitenden Trainer:innen (Maria Rehberger, Ines Scheuer-Dinger, Dr. Stephan Gronostay, Nicole Stein, Karo Mayer, Dr. Barbara Schöning, Dipl. Tierärztin Sabine Schroll, Celina del Amo, etc.)

Aus meinem privaten Nähkästchen

Wer hat mich auf dem Weg zum Weiterbildung zur Verhaltensmedizinerin gebracht? 

Das waren meine beiden eigenen Hunde aus dem Tierschutz. 

Thea, eine Deutsch Drahthaar-Mischlingshündin, kam von einem Bauernhof, sie war erst eineinhalb Jahre alt, sehr unsicher und vertraute Menschen nicht. Sie hat wenig kennengelernt und was sie kannte, war kein Umgang, den ich mir für einen Hund wünsche. Durch Training konnten wir sie Gott sei Dank schnell auf den richtigen Weg begleiten. Sie ist heute ein toller Hund, der nur in wenigen Situationen noch unsicher ist, aber genau weiß wie er sich in diesen gut verhält, damit alle Beteiligten sie gut meistern. 

Bei meiner zweiten Deutsch Drahthaar-Hündin Jara sieht das anders aus. Sie ist zweijährig, traumatisiert und mit einer generalisierten Angststörung zu uns gekommen. Sie hatte auch keine schöne Zeit zuvor bei diversen Haltern. Bei ihr reichte Training alleine nicht aus. Jara wird mit Medikamenten unterstützt, damit sie den Alltag gelassen, meistern und nachhaltig lernen kann. Es ist schon sehr faszinierend zu sehen wie aus einer traumatisierten und verängstigten Seele durch das richtige verhaltenstherapeutische Training und die passende Medikation ein entspannterer Hund wird, der lernen kann, das der Alltag an sich nicht schlimm ist und in vielen, früher undenkbaren, Situationen über sich hinaus wächst. 

Durch meine eigenen Hunde kann ich mich sehr gut in die Ängste, Unsicherheiten und auch Verzweiflung vieler Menschen mit solchen Hunde hineinversetzen und kann viele Handlungsweisen nachvollziehen. Gerade hier ist es mir wichtig, dass niemand aufgrund seines vielleicht ungeschickten oder der Verzweiflung geschuldeten falschen Verhaltens verurteilt wird, sondern dass ihm mit Empathie und Verständnis begegnet wird.

Vereinbaren Sie einen Termin
für Ihren Hund oder Ihre Katze